Surfen in Marokko

Marokko ist eines der wellenreichsten Länder der Welt, irgendwo geht zwischen Tanger und der Wüste immer etwas. An der 3600 Kilometern langen Küste Marokkos liegen unzählige Surfspots – von Sand bis Riff, rechts und links, schnell und hohl oder langsam und gemütlich, weshalb es eines der beliebtesten Surf Destinationen der ganzen Welt ist. Hier folgt ein Überblick über die beliebtesten Surfspots des Königreichs, damit dem Surfermärchen von 1001 Welle nichts mehr im Weg steht.

Die Welle in Mehdia neben Kenitra gelegen, ist der Ort, an dem in den 60er Jahren alles begann. 30 Kilometern weiter trifft eine weitere spektakuläre Welle in Rabat an Land. Der kleine Strand, der sich zwischen zwei Böschungen befindet, ist ideal für Surfbeginner.

Das Gebiet von Dar Bouazza/Bouznika ist sicherlich eines der besten Surfgebiete Marokkos. Die bekanntesten und klassischsten Spots sind “La Bobine in Dar Bouazza”, 15 Kilometer von Casablanca entfernt, und “La Crique in Bouznika”. Diese beiden Spots bieten ausgezeichnete und herausfordernde Wellen. 

“The Creek” in Bouznila hat bereits mehrere Ausgaben der Longboard-Europameisterschaften ausgetragen. 

In der Mittelzone rollen die starken Wellen des Atlantiks ein. Die Welle von “Rass Lafaa” in Safi, welche zu den 20 besten Wellen der Welt zählt, zieht die weltbesten Surfer der ganzen Welt an.

Mit ausgezeichneten Beachbreaks ist auch Oualidia bei Surfern sehr beliebt. 

Vor allem für das Kitesurfen bekannt ist Essaouira, da starke Winde auf ihre Stadtmauern treffen. Etwas weiter südlich besitzt Essaouira aber auch einen magischen Surfspot für erfahrene Wellenreiter. Die Welle mit einer starken Strömung trifft auf das “Cape Sim”, im kleinen Dorf Sidi Kaouki.

80 Kilometer von Essaouira entfernt, nördlich von Agadir, bietet die Bucht von Immessouane verschiedene Sports für sämtliche Niveaus wo jeder auf seine Kosten kommt. Nicht weit davon entfernt, gibt es einen weiteren Spot “Cap Tafelney” wo bei hohem Wellengang eine enorme “Linke” die Profis begeistert.

Weiter südlich findet sich Tamri, eine wilde Welle wo durch das Riff röhrenförmige Wellen entstehen. Die berühmteste Welle in diesem Gebiet trägt den Spitznamen “Labo”.

Bekannt als “das Mekka des marokkanischen Surfens” ist Taghazout. Idyllisch gelegen, halten sich dort seit den 70er Jahren viele Surfer auf. Die bekanntesten Wellen hier sind “La Pointe des Ancres”, “Mistery”, “Killer Point” und “Boiler”.

Mirleft, zwischen Tiznit und Sidi Ifni gelegen, bietet Surfern eine idyllische und grandiose Kulisse. 

Am Rande der Sahara ist Dakhla ein weiterer unvergesslicher Ort für Surfer.

Das Klima und die Jahreszeit spielen bei der Entstehung der Welle eine essentielle Rolle. Deshalb variieren geeignete Surfsports je nach Jahreszeit und Region. Die Hauptsaison für die Wellen ist jedoch der Winter. Die Aussentemperatur laden aber noch immer zum Sonnen und draussen grillieren ein.